In der Kreisliga A kam es in der vergangenen Woche zu einer kleinen Sensation: Die D-Junioren des FSV Pfordt bezwangen den Tabellenführer JSG Lüdertal mit 4:2 (2:2) – und das völlig verdient. Nach einer starken Teamleistung und einer geschlossenen Mannschaftsleistung durfte Pfordt endlich wieder jubeln.
Von der ersten Sekunde an zeigte der FSV, dass er dem Favoriten aus Lüdertal Paroli bieten wollte. Lüdertal wirkte überrascht und versuchte, mit Härte zu reagieren – jedoch ohne Erfolg. Nach einer umstrittenen Szene, in der ein reguläres Kopfballtor von Finn Schäfer nach Freistoß von Conner Lang wegen vermeintlicher Abseitsstellung aberkannt wurde, reagierte Pfordt genau richtig: Nur wenig später traf Emre Ay zur verdienten 0:1-Führung.
Nur vier Minuten später legte der FSV nach – Finn Schäfer eroberte den Ball, spielte zu Emre Ay, der auf Moritz Trott ablegte, und dieser verwandelte souverän zum 0:2.
Ein Handelfmeter bot die Chance zum 0:3, doch Schütze Finn Schäfer rutschte auf dem nassen Rasen weg und vergab.
Nach einigen Wechseln kam Lüdertal etwas besser ins Spiel und profitierte von zwei Nachlässigkeiten in der Pfordter Defensive – mit dem 2:2 ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel dominierte jedoch wieder der FSV. Pfordt war die klar bessere Mannschaft, verpasste aber mehrfach, den Sack frühzeitig zuzumachen: Onur Durmaz vergab freistehend, ein Distanzschuss von Finn Schäfer wurde stark pariert. Schließlich war es Veit Schröder, der sich auf der linken Seite stark durchsetzte und mustergültig auf Emre Ay flankte – der nur noch den Fuß hinhalten musste (2:3).
Den Schlusspunkt setzte erneut Emre Ay mit einer starken Einzelleistung: Er behauptete den Ball gegen zwei Gegenspieler und schob trocken ins Eck zum 2:4-Endstand. Ein besonderer Moment gelang auch Keeper Mika Gottwald, der in der ersten Hälfte einen Strafstoß parierte – sein erster gehaltener Neunmeter.
Am Ende stand ein hochverdienter Erfolg gegen den Tabellenführer, der Pfordt neuen Auftrieb gibt.
Für den FSV Pfordt spielten: Mika Gottwald, Conner Lang, Janis Güldner, Benno Cieslik, Moritz Trott, Emre Ay, Finn Schäfer, Veit Schröder, Bea Zimmermann, Leo Reifschneider, Onur Durmaz, Fyn Hliza, Anton Küll


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