Es war das erwartet schwere Auswärtsspiel, was die Reserve am Sonntag in Nüsttal antreten musste. Alle Vorzeichen sprachen für den Favoriten aus Nüsttal.
Kalt erwischt
Von Beginn an war Nüsttal das Team, was das Tempo angegeben hat. Dies war auch über weite Strecken der Partie der Fall. Die ersten gut ausgespielten Chancen konnten aber durch eine starke Abwehr mit gut
aufgelegtem Keeper Jonathan Seng vereitelt werden.
Mit dem ersten Konter konnte der FSV die Hausherren jedoch kalt erwischen. Tobias Röder steckte den Ball durch die Schnittstelle auf Christian Otto, der den Ball annahm und eiskalt zum überraschenden 0:1 traf.
Die Nüsttaler steckten aber nicht auf und erhöhten sogar den Druck. Das Glück, ein starker Torwart und die Latte hatten jedoch was gegen den Ausgleich. Somit ging es mit der Gästeführung in die Halbzeitpause.
Entscheidung erst kurz vor Schluss
Zu Beginn der zweiten Hälfte verlies den FSV jedoch das Glück. Der überfällige Treffer zum 1:1 Ausgleich viel in der 51. Minute. Zwischenzeitlich hatte der FSV wieder mehrere Konter gefahren, wo mit etwas mehr Genauigkeit durchaus ein weiterer Treffer möglich gewesen wäre. Doch die Gastgeber erhöhten stattdessen in der 69. Minute auf 2:1.
Warum auch immer hörte Nüsttal dann auf zu drängen und zog sich zurück in die eigene Hälfte. Dadurch kam der FSV mehr ins Spiel, was natürlich Tormöglichkeiten ergab.
In der 82. Minute stellte Oliver Lukasch dann auf 2:2 Unentschieden, bevor der gut aufgelegte Tobias Röder in der 85. Minute das Spiel erneut drehte und den 2:3 Siegtreffer erzielte.
Es war eine späte, aber sehr gute Reaktion des FSV. Die Heimelf konnte sich in den letzten verbleibenden Minuten nicht mehr wehren. Tobias Röder traf kurz darauf nochmal den Pfosten, was dann aber zu viel des Guten gewesen wäre.
Der FSV brachte die Führung über die Zeit und gewann Dank einer überzeugenden kämpferischen und cleveren Leistung das wichtige Auswärtsspiel in Nüsttal.
Für den FSV spielten: Jonathan Seng, Christian Eurich, Michel Klein, Tizian Teluk, Markus Mühling, Manuel Becker, Demir Hajrovic, Tobias Röder, Christian Otto, Marius Rathgeber, Alexander Baier, Oliver Lukasch und Paul Trabes
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